Unsere Hochdruckpumpen sind pneumatisch angetriebene Druckübersetzer. Der große Pneumatikzylinder drückt einen im Übersetzungsverhältnis der Pumpe kleineren Edelstahl-Hydraulikzylinder. Durch die Regelung der Druckluft ist die Kraft des pneumatischen Zylinder sehr genau dosierbar, somit auch der erzeugte hydraulische Druck. Die Umschaltung auf den Rückhub erfolgt rein pneumatisch gesteuert, berührungslos, dadurch hat die Pumpe nur sehr wenige Verschleißteile und eine lange Lebensdauer. Der hydraulische Teil verfügt über 2 Edelstahl - Rückschlagventile in Reihe, dadurch kann die Pumpe nur den Druck erhöhen und nicht wieder absenken. Ist Ausgleich der Kräfte zwischen pneumatischem Kolben und hydraulischen Kolben erreicht, dann bleibt die Pumpe einfach stehen. Wird der pneumatische Druck erhöht oder sinkt der hydraulische Druck im System, beginnt die Pumpe wieder zu arbeiten. Dadurch, dass die Pumpen nur über einen Kolben verfügen, wird der Volumenstrom immer durch den Rückhub unterbrochen, dadurch ist der Druckanstieg nicht konstant sondern pulsierend, was aber in der Regel bei Druck- und Berstprüfungen kein Problem darstellt. Wird die Pumpe als Hydraulikpumpe z.B. für Hubanwendungen verwendet, ist ggf. ein Druckspeicher oder Pulsationsdämpfer vorzusehen. Die PTJ/PTM Pumpen beginnen bei 1,4 bar Luftdruck zu arbeiten, d.h. der minimale Druck beträgt 20 % vom Nenndruck.
Diese Ausführungen verfügen über einen zusätzlichen Luftanschluss für das interne Steuerventil des pneumatischen Zylinders. Dieser Lufteingang benötigt einen konstanten Druck von 2,5 bar. Dadurch beginnt die Pumpe schon bei 0,4 bar am Arbeitsanschluss mit der Druckerzeugung, d.h. der minimale hydraulische Druck beträgt nur 5,7 % des Nenndruckes.